Holz

Im Jahr 2014 haben wir begonnen, Brennholz zu schneiden.
Welche Möglichkeiten haben Sie, bei uns dieses zu erwerben?

Selbstwerbung

Es gibt die Möglichkeit, Fallholz oder frisch geschnittenes Holz nach unserer Einweisung und eigener Aufarbeitung (nur mit persönlicher Schutzausrüstung und Kettensägeschein unter Beachtung der UVV) selbst aus dem Wald zu holen.

Fertiges Brennholz

Nach dem Fällen des Baumes wird dieser üblicherweise innerhalb einiger Monate zu Brennholz verarbeitet. Dazu wird das Holz auf übliche Maße geschnitten und gespalten. Das frische Holz muss dann 1-2 Jahre zum Trocknen gelagert werden. Nach der Lufttrocknung ist im Holz noch eine Restfeuchte vorhanden, aber gut für den Kamin geeignet.

Aufmaß des Holzes

Traditionell wird Brennholz im Raummaßen gehandelt und nur ausnahmsweise in kleinen Abpackungen gewogen (Gewichtsmaß). Warum erfolgt das auf diesem Weg? Der für den Kunden wichtige Heizwert des Brennholzes wird bei Nutzung des Volumenmaßes von dem Feuchtigkeitsgehalt viel geringfügiger beeinflusst als bei dem Gewichtsmaß. Darüber hinaus ist das Gewichtsmaß bei mittleren und großen Mengen praktisch schwer bestimmbar. Wer hat schon eine Waage für mehr als 50 kg? Gängige Maße sind der Festmeter (FM), der Raummeter (RM) und der Schüttraummeter (SRM).

Festmeter (FM)

Ein FM entspricht einem Kubikmeter (m³) Holz ohne Zwischenräume. Dies wird berechnet anhand Tabellen vor dem Spalten des Holzes aus Dicke und Länge der Stämme.  

Raummeter (RM)

Ein RM entspricht einem m³ geschichtetes, gespaltenes Holz (1 m lang) mit Zwischenräumen. 1 RM entspricht ca. 0,7 FM.

Schüttraummeter (SRM) 

Ein Schüttraummeter entspricht einem m³ geschüttetes, gespaltenes Holz. 1 SRM entspricht ca. 0,71 – 0,82 RM oder ca. 0,4 FM.

Welche Holzarten eignen sich für meinen Kamin? 

Das Prasseln des Holzes und Flackern des Feuers, die angenehme Wärme und der Geruch vermitteln ein Höchstmaß an Entspannung in unserer stressgeladenen Zeit. Je nachdem, welcher Zweck im Vordergrund steht, ist die Auswahl der zu verwendenden Holzarten unterschiedlich. Wer sein Augenmerk auf höchste Heizleistung richtet, bevorzugt harte Laubhölzer (Buche/Eiche/Robinie). Wer dagegen das Prasseln und den Geruch des Holzes liebt, entscheidet sich für harzhaltigere Holzarten (z.B. Kiefer). Die Birke mit ihrem eher süßlichen Geruch und dem niedrigen Harzgehalt wird von vielen Menschen für den gemütlichen Kaminabend geschätzt. Die ebenfalls häufig vorhandene Traubenkirsche ist ein Hartholz mit einer guten Heizleistung. Aufgrund des Geruchs des Holzes ist es aber eher für eine Holzvergaserheizung als für den offenen Kamin geeignet. 

Einen kleinen Überblick über den Heizwert verglichen mit Heizöl finden sie nachfolgend. Sie wollen etwas für die Umwelt tun? Heizöl ist, wie Kohle und Erdgas ein fossiler Brennstoff, das bei der Verbrennung vor langer Zeit gespeicherte Treibhausgase freigibt. Holz als nachwachsender Rohstoff gibt bei der Verbrennung nur das beim Wachstum im Rahmen der Photosynthese gespeicherte Kohlendioxid frei und belastet damit unsere heutige Umwelt nicht zusätzlich. Die modernen Holzvergaserheizungen haben einen sehr hohen Wirkungsgrad und entsprechen den aktuellen Anforderungen an moderne Heizungen.

Heizwert Holzarten

Feuchtes Holz hat einen niedrigen Heizwert, da die Verbrennungsenergie des Holzes durch das Verdampfen des Wasseranteils verloren geht. Daraus resultiert auch der niedrigere Verkaufspreis.

Holzart
Buche
Eiche
Birke
Kiefer
Heizöl
Heizwert (MWh/RM)
2,0
2,0
1,9
1,6
10


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